Von Salvador nehmen wir das Flugzeug nach Fortaleza und nach knapp 2h erreichen wir die Hauptstadt des Bundesstaates Ceará. Brasiliens Nordosten ist mit einer 573 km langen Küste ausgestattet, traumhaften Stränden, tropischem Klima, viel Sonne und einem stetigen Wind vom Meer. Ideal also um hier einen Stop zum Kite-Surfen zu machen.
Über das Internet haben wir bei Kiteline schon den Airport-Pickup sowie ein Apartment (Casa Mihika) organisiert. Wir werden nicht enttäuscht, das Apartment ist riesig incl. Couchzone draußen und drinnen, Hängematten und ein Riesen Garten mit einem Rasen, der als Teppich durchgehen könnte und vom Hausmeister Caseiro Douglas täglich liebevoll gewässert wird. Die Küche und Grillarea werden wir wohl nicht nutzen, schade. Aber 70 Reals (27€) sind ein Super Preis.
Zurück zum Kiten. Während Amore sich am Strand einen Pavillion in der Beach-Lounge und bei sanfter Chillmusik und Meeresauschen ein Sonnenbad nimmt, starte ich mit Nagy meine Kite-Stunden. Einiges hab ich schon vergessen, anderes geht ganz gut. Das Bodydraggen im Atlantik passt, allerdings sind die Wellen mir irgendwann zu hoch und ich kämpfe mit Salzwasser in Nase, Augen und Mund. Am nächsten Tag geht’s in der Lagune weiter. Zwar weniger Platz, aber ich kann das Aufstehen verbessern, das klappt schon ganz gut, Übung macht den Meister. Auf dem Atlantik drehe ich dann meine Runden. Solange ich unterwegs bin stören die Wellen nicht, sobald ich aber mein Board verliere, wird es schwierig dieses bei all den Wellentälern und -Berge zu orten, hab ich es dann angepeilt, muss ich durch geschicktes Bodydraggen meinen Weg dorthin suchen. Da ist der ein oder andere Salzwasserschluck inclusive. Habe mir fest vorgenommen im Sommer mehr Wake-Boarding zu machen, um das zu trainieren.
Amore genießt bei meinen Wasserausflügen mit dem Kite den perfekten Service von Romario von SunsetBeachClub, der ihr die Wünsche von den Lippen abliest, eine Guarana, eine Kokosnuss, die Kokosnuss aufschneiden, ein Misto Quente Sandwich, ein Wasser usw. Romario ist immer lächelnd zur Stelle, da kann einem gar nicht langweilig werden mir beim Kiten zu zuschauen.
Unser Ort Cumbuco ist das Kite-Mekka, sonst ist auch nicht viel Besonderes zu sehen. Eine Handvoll Restaurants und ein paar Shops das war’s schon. Wir genießen den geringen Trubel bei frischem Fisch, Scampis pro Kilo und Langusten. Neben dem abendlichen Joggen (mehr dazu im nächsten Bericht) machen wir auch einen Ausflug am Strand zu Pferde und Amore macht sich richtig auf dem Rücken des Pferdes, als ob sie das immer schon gemacht hätte.
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