Unser nächster Stopp soll Budva werden, einerseits eine schöne Altstadt, anderseits auch Partyhochburg. Der Besitzer des Weingut am Skutarisee hatte uns das Hotel Poseidon direkt am Jaz Beach (3km entfernt von Budva) empfohlen, der Strand hat nur drei Hotels und ist noch relativ unverbaut. Wir vertrauen der Empfehlung und fahren los.
Das Hotel ist wirklich echt nett, direkt am Strand und von unserem Balkon oder vom Frühstück sind es vielleicht 20 Meter zum Strand. Zwar gibt es hier einen Kieselstrand, aber die Steine sind angenehm, es geht flach ins Wasser und die Wasserqualität ist super klar. 2015 wurde der Strand auch vom Lonely Planet als Nummer 1 von den besten Stränden Europas empfohlen. Es sind viel mehr Liegen und Sonnenschirme da als Besucher und uns gefällt es so gut, dass wir kurzfristig auf drei Nächte verlängern. Sommer, Strand, klares, wohltemperiertes Wasser, uns geht’s gut. Die Nähe zum Strand nutzen wir auch mal aus, während die Kids einschlafen, zocken wir in der Strandbar noch ne Runde und haben die Kids über FaceTime immer im Blick. WLAN sei Dank. Im Hintergrund dudeln die Best of Italia Songs.
Bambina2, die die letzten Tage fieberte, hat ihren Summervirus nun auch hinter sich und am Tag 3 wartet dann auch der Aquapark auf uns, wo die Mädels sich ordentlich austoben können.
Selbstverständlich besuchen wir auch die Altstadt von Budva, übrigens einer der ältesten Orte (über 2.500 Jahre alt) entlang der gesamten Adria. Die Stadt lag ursprünglich einmal auf einer kleinen Insel, ist aber mittlerweile komplett mit dem Festland verbunden.
Wir bummeln durch die engen Gassen und sind dankbar, das noch nicht soviel los ist, da sich im Sommer hier die Menschenmassen durchschieben. Die Geschichte von Budva reicht weit zurück. Die Stadt wurde von den Griechen gegründet und hat seitdem eine reiche und wechselvolle Vergangenheit erlebt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde Budva von verschiedenen Kulturen beeinflusst, darunter Römer, Byzantiner, Venezianer und Osmanen.
Wir sind erstaunt wie schnell wir durch die kleine ehemals bedeutende Handels- und Hafenort spaziert sind, die von mächtigen Mauern umgeben ist. Nach einer Stunde sind wir schon durch die eng verwinkelten Gassen, entlang charmanter Plätze und den Stadtmauern, Kirchen und gut erhaltenen Gebäuden im venezianischen Stil gelaufen.
Wir nehmen ein frühes Abendessen am Hafen ein, freuen uns aber mittlerweile auf eine richtige Pasta in Italien und blicken den Booten zu.
Zum Abschluss unseres Besuches statten wir der Statue der Balletttänzerin noch einen Besuch ab. Die Sonne geht langsam unter und wir treten unseren Rückweg an den Jaz Beach an, um dort noch einen Digestivo am Strand zu trinken.