Europa, Griechenland
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Parga und die venezianische Festung

Ein Ausflug ins kleine Dorf Parga darf natürlich nicht fehlen. Der Name Parga hat wahrscheinlich seinen Ursprung im slawischen Wort „PARG“, welches „Hafen“ bedeutet. Von unserem Strand Valtos nehmen wir das Taxiboot (7,50€) und biegen nach zehn Minuten in die nahe südlich gelegene Bucht ein, die wir sonst nur über den naheliegender Hügel erreichen würden.

Sehr Malerisch reihen sich die pastellfarbenen Häuschen rings um die türkisblau schimmernde Bucht. Wir wandeln entlang der Uferpromenade, vorbei an vielen Tavernen und Cafés und genießen ein leckeres Eis und griechischen Frozen Yoghurt und biegen in die verwinkelten Gassen der Altstadt ab, mit vielen kleinen süßen Läden.

Bucht von Parga

Langsam geht es in Serpentinen bergauf, die Bambini immer vorweg. Außer eine Katze kreuzt unseren Weg, dann reagieren die Bambini unterschiedlich. Filia1 zückt ihre Kamera, nähert sich dem Tier und fotografiert fleißig, während Filia2 sich an mein Hosenbein klammert und jammert: “Papa, ischhh hab Aaaangst”.

Die Festung

Oben auf dem Berg thront die alte venezianische Festung, von der nur noch Ruinen übriggeblieben sind, aber der Aufstieg hat sich gelohnt – der Ausblick ist großartig. Die Festung wurde von den Venizianern um 1500 erbaut auf dem Gipfel einer kleinen steilen Halbinsel zwischen dem Strand von Valtos und Parga. Im Laufe der 400 Jahre dauernden venezianischer Herrschaft, wurde sie mehrmals zerstört und wieder aufgebaut. Die Gegend hier blickt auf eine wechselhafte Geschichte zurück mit unterschiedlichen Herrschern von Byzantinern, Engländern, Osmanen und Venezianern.

Heute ist der Rest der Burg das Wahrzeichen von Parga und die Bambini erkunden voller Abenteuereifer die Ruinen, Gänge und alten Gemäuer. Die Nachmittagssonne brennt nicht mehr so stark und das Licht gleisst auf dem Meer. Von hier oben haben wir einen grandiosen Ausblick auf die Hafenbucht und auf den kilometerlangen Strand von Valtos, wo unser Hotel beheimatet ist.

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