Alle Artikel in: Kenia

Help Nairobi Airport

Gut der Flughafen ist vor vier Wochen abgebrannt, aber trotzdem funktioniert am Flughafen alles nur sehr kompliziert. Sicherheit wird extrem gross geschrieben. Bevor wir den Flughafen betreten, werden wir und das Gepäck durch den Scanner geschickt, dann erfolgt noch mal eine persönliche Handkontrolle des Gepäcks, der wir uns geschickt entziehen können und nur das Handgepäck im Detail prüfen lassen, hatten kein Lust Andere noch unsere dreckige Wäsche durchwühlen zu lassen. Am Check In von Qatar Airways dürfen wir dann tatsächlich unsere Backpack-Rucksäcke nicht einchecken. Was fuer ein Schwachsinn? Jeder Rucksack ist mit einer Cargotasche umhüllt und zusätzlich mit zwei Schnellspannern gesichert, die beide auch noch miteinander verknotet sind.

Dailylife Nairobi

Die letzten beiden Tage tauchen wir noch mal in das Daily Nairobi ein. Shopping in Malls und auf dem Maasai-Markt, leckeres Essen im Le Rustique und dem Art Cafe, abends gemeinsames Essen mit selbstgeschlachteten Hühnchen mit der afrikanischen Familie im Garten und grosses Expat-Grillfest bei Betti im Garten. Einmal tägliches Leben…

Masai Mara

Die Nacht war kalt hier oben auf 1.850m in unserem Zeltcamp, welches auf einem Cliff am Rande der Masai Mara liegt. Als um 5:45 Uhr der Wecker klingelt, fällt es uns allen schwer das kuschelige warme Bett mit Wärmflasche zu verlassen, aber wir starten gleich zum GameDrive in den Nationalpark Masai Mara.

On The Way To Masai Mara

Viktor hat zwei Tage sein Beast herrichten lassen, damit uns der 30 Jahre alte Landrover auf unserer Tour in die Masai Mara nicht im Stich lässt. Die Safari-Ausrüstung ist gepackt und alle vier rein in das schwarze Gefährt. Auf geht’s 250 Kilometer Richtung Westen. Die ersten 130 km können wir auf Asphalt zurücklegen, was auch nicht immer einfach bei den Strassenverhältnissen und der Fahrweise der Afrikaner ist. Aber Viktor macht seinen Job super, ist auch an die Fahrweise hier von Geburt an gewöhnt. Nach Narok biegen wir ab auf ausgewaschene steinige Schotterstraßen und das Beast quält sich bei Staub und Strassenlöchern langsam voran. Wir lassen es Pole Pole angehen, machen Stops und freuen uns als die ersten wilden Tiere auftauchen wie Affen, Zebras, Gnus, Antilopen und Giraffen. Das Beast hat die Straße fast nur für sich allein, allerdings folgen viele Massai der Strasse, wo man sich fragt, was die in the middle of nowhere wohl so treiben?!

Bettys Suite

Insgesamt vier Nächte bleiben wir im Paradies Lamu, nach der ersten Nacht wechseln wir in die Betty Suite. Ein Traum von Apartment direkt am Wasser und mit traumhaften Blick. Bettis Haus haben wir in Nairobi schon kennengelernt, nun kommt eben die Suite an die Reihe. Die nächsten Tage haben wir unseren eigenen Infinity Pool, unseren eigenen Koch namens Raymond und Steward Jump, einen eigenen Wäscheservice und alle Wünsche werden uns von den Lippen abgelesen.

Lamu

Der Lamu-Archipel liegt im Indischen Ozean an der Nordküste Kenias und besteht aus 5 Inseln, die 3 wichtigsten sind Lamu, Pate und Manda. Wir bleiben die nächsten Tage auf Lamu, einer flachen, etwa 10 × 6 km große Sandinsel mit Mangrovenbuchten und einigen Stränden. Der wichtigste Ort des Archipels Lamu Town ist sogar Teil des UNESCO-Welterbes. Die Stadt besteht aus vielen engen Gassen und ist, wenn man sich nicht auskennt ein riesiges Labyrinth. Auf Lamu sind Autos verboten. Die beiden Ausnahmen bilden das Fahrzeug des District Commissioners und ein Krankenwagen, aber die Autos können eh kaum fahren, weil die Gassen zu eng sind. Der Transport von Waren und Personen wird daher mit Booten abgewickelt oder aber mit den dreitausend Eseln, die unter anderem das Inselbild prägen. Was dem einen sein Golf oder Mofa ist, ist dem anderen sein Esel. Die Tiere sind überall und laufen frei wie kleine Taxis durch die Gegend.

Airports & Airstrips

Unser nächstes Ziel erreichen wir komfortabel mit dem Flugzeug, weil uns die Anreise mit Auto und Schiff zu anstrengend ist. Also verlassen wir Che Shale und fahren zum Flughafen Malindi, der 2,5km vor den Toren der Stadt liegt. Der Flughafen ist grade noch richtig voll, da die indische und islamische „Holyness“ grad abfliegt, in so ner Art alten Rosinenbomber. Konnte den Namen zwar rauskriegen, aber nicht bei Google erkennen, was seine Aufgabe oder Position ist. Als die Leute den Flughafen verlassen haben, sind wir ganz alleine. Wirklich. Flughafen kann man das eigentlich auch nicht nennen. Es gibt nur einen Counter! Im einer Bombardier Dash 8-100 starten wir dann nach Lamu, die Propellermaschine kann 37 Personen mitnehmen und 27 Passagiere sind an Bord. Nach nur 25 Minuten Flugzeit erreichen wir schon den Lamu-Airport auf Manda-Island. Hier heißt der Flughafen nun Airstrip(Landepiste), hat ja auch nur 3-4 Flugbewegungen am Tag, dafür ist das Ankunftsterminal aber viel luxuriöser als in Malindi.

K in K

oder auch Kiten in Kenia Auf dem Hinflug hab ich erst in der ZEIT einen interessanten Artikel gelesen, aber noch mehr ins Auge ist mir das Foto von Richard Branson beim Kiten gestochen. Das wollen wir auch! Nun üben wir beide kräftig an Figur und Können.

Che Shale

Nach Malindi steht Che Shale auf unserem Programm, ein exklusives kenianisches Strandhotel zwischen 2 einsamen Buchten geschützt durch Korallenriffe und tausende von Kokusnusspalmen und üppiger ürsprünglicher Vegetation, 25km von Malindi entfernt. Der Strand ist beinahe endlos und nicht besucht – keine weitere Hotelanlage ist in Sichtweite sowie keine Beachboys weit und breit! Die Anlage besteht aus individuell gestalteten Makuti-Hütten (Bandas) mit rustikal-romantischem Charme. Sie sind überwiegend mit Bambus gefertigt und komplett offen, nur das Moskitonetz schützt vor den kleinen Monstern in der Nacht. Amore macht jeden Abend den Check, ob sich nicht doch ein Insekt unter ihrem Laken versteckt hat. Das Grundstück ist in Kokosnusspalmen eingebettet und bietet ein leckeres Restaurant und eine kleine Bar. Auf den Tisch kommen frische Meeresfrüchte (mittags wird immer gegrillt) und mediterran angehauchte Gerichte. Wir essen viel zuviel, haben auch Vollpension geschenkt bekommen. Nach dem Essen kann man den Abend am romantischen Lagerfeuer ausklingen lassen, die zahlreichen Sterne beobachten und die Sternschnuppen zählen oder im Loungebereich auf den Kissen fläzen und der Musik lauschen. Es sind wenig Gäste da und …