Über Korça, Autos und Bauruinen
Heute wollen wir nach Korça fahren, „das Paris Albaniens“ wie die Stadt auch bezeichnet wird, mit einer Stadtarchitektur mit vielen osmanischen und französischen Einflüssen, breiten, von Bäumen gesäumten Boulevards und den üppigen Parkanlagen sowie viele Monumenten, Moscheen und Kirchen. Wir freuen uns auf die kleine Stadt, um am Tag darauf den Ohridsee in Nordmazedonien zu erkunden. Wir verlassen Berat Richtung Elbasan. Auf der Fahrt hören wir immer wieder Podcasts, die uns über die Geschichte Albaniens und aktuelle Situation informieren. Uns war schon in den letzten Tagen aufgefallen, dass es super viele Mercedes Benz Autos in Albanien gibt. Überall auf den Straßen: Rentnerkarren, Kastenwagen, Protzkisten und Familienkombis, gebaut von Mercedes-Benz in Untertürkheim. Und dann auch in jeglichem Zustand, als schrottreife A-Klasse, solider Kombi oder neuer Maybach. In unserem Podcast hören wir dann auch die spannende Geschichte warum das so ist: Während des kommunistischen Regimes von Enver Hoxha waren Privatautos in Albanien verboten. Nach dem Ende des kommunistischen Regimes in den Neunzigern kamen wieder Autos ins Land, vor allem europäische Marken. Doch die Straßen waren damals noch …